Vegan durch die Schwangerschaft

Eine neue Studie hat untersucht, wie sich eine vegane Ernährung in der Schwangerschaft auswirkt.

Hat es Auswirkungen auf das Baby, wenn die Mutter in der Schwangerschaft auf Fleisch und tierische Produkte verzichtet? Das haben Forscher untersucht.


© Thomas Baur/iStockphoto

Sa. 31. Oktober 2020

Was bedeutet es für Mutter und Kind, wenn die Mutter während der Schwangerschaft vegan lebt? Diese Frage beantwortet jetzt eine aktuelle Studie, bei der verschiedene Ernährungsweisen miteinander verglichen wurden.

Von 1.419 werdenden Müttern hatten 234 vegan und 133 vegetarisch gelebt. Die restlichen Frauen nahmen auch Fleisch, Fisch und tierische Produkte zu sich. Sowohl bei vegetarischer als auch veganer Ernährung nahmen die Frauen in der Schwangerschaft deutlich seltener an Gewicht zu (minus 52 bzw. 39 Prozent im Vergleich zu Frauen, die Fleisch und tierische Produkte zu sich nahmen).

Die Kinder von vegan lebenden Frauen, aber nicht die von Vegetarierinnen, waren bei der Geburt leichter, und 74 Prozent der Kinder hatten, jeweils bezogen auf die Schwangerschaftsdauer, eine geringere Körpergröße. Grund dafür sei den Forschern zufolge vermutlich, dass die Veganerinnen häufiger untergewichtig waren, denn ein niedriger BMI ist ein bekannter Risikofaktor für eine geringere Körpergröße der Ungeborenen während der Schwangerschaft.

Die verschiedenen Ernährungsweisen hatten jedoch keinen Einfluss auf das Risiko von Frühgeburten oder eines zu geringen Geburtsgewichts von weniger als 2500 Gramm.

Vegetarier verzichten auf Fleisch und Fisch, während bei einer veganen Ernährungsweise jegliche tierischen Lebensmittel wie Eier und Milchprodukte vermieden werden.

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